Lennart-Music Wiki

Lennart: Mein zweiter Vorname, den ich für meine Musikprojekte verwende, sozusagen ein Bandname. Unter diesem Dachbegriff firmieren alle Songs, die ich selbst ohne Kollegen produziere. Bei allen anderen, bei denen ich nicht „Lennart“ heiße, gibt es Co-Produzenten, oft ist das ein DJ, da diese viel Ahnung von Musik und Musikproduktion haben. So zum Beispiel bei meinen Bands, in denen ich nie allein als Produzent tätig bin.

Spif Anderson: Das ist auch ein Name von mir – diesmal mein Künstlername. Der erste Teil, „Spif“, ist den Comics um „Calvin und Hobbes“ entlehnt. Calvin hat einen alter Ego namens “Spaceman Spiff”. Der zweite Teil, „Anderson“, ist eine Hommage an Benny Anderson von ABBA. Und was haben wir aus den beiden ersten Einträgen bereits gelernt? Spif Anderson spielt immer bei Lennart mit, aber Lennart nicht unbedingt bei Spif Anderson.

Labor: Liebevolle Bezeichnung für mein Tonstudio. Hier wohne ich. Nicht nur metaphorisch, sondern auch im wirklichen Leben. Das Studio dient mehr als Labor denn als Studio. Es ist voll digitalisiert, selbst das Mischpult ist App gesteuert. Früher hatte ich den typischen Equipment-Tick, aber es gibt ja den berühmten Satz : „It‘s the ear, not the gear!“ Weniger ist manchmal mehr, und eine digitale Umgebung hat den Vorteil, sehr flexibel zu sein.

First and Only: Label, unter dem ich alles veröffentliche. Es ist zugleich ein Buchtitel von Dan Abnett.

Phase III: Das ist ein 2006 gegründetes New Wave-Synth-Popprojekt, das außer mir noch aus dem DJ Leviathan (Frank Ottenbacher, Resident-DJ und einer der Betreiber vom Nerodom), aus dem Frontsänger S.T.E.F.F.E.N. (Steffen Maywald) und Peer Vanzo (ebenfalls Betreiber des Nerodoms) besteht, aber es sind auch immer mal wieder andere Musiker beteiligt. Unsere größten Hits: „Trauermarsch“, „Im Nebel“,„Willkyr“. Mit dem Album „Es Wird Dunkel“ erreichten wir die Top Ten der Deutschen Alternative Charts. Bei unserem Sound sind auch Gitarrenklänge und Pop-Elemente vertreten, und wir experimentierten mit EBM. Der Name entstammt übrigens dem Science-Fiction-Film „Phase IV“.

Sucide Booth: Synth-Popband, die ich 2007 zusammen mit dem DJ Stefan Fenzel gegründet habe.„Suicide Booth“ bedeutet auf Deutsch „Selbstmordzelle“ und entstammt der US-amerikanischen Science-Fiction-Zeichentrickserie „Futurama“. Der Sound ist von Comics und B-Movies im Stil von „Planet der Vampire“, vom Synthie Pop der 1980er Jahre und New Wave beeinflusst. Nach Stefan war eine Zeit lang der Musiker und Moderator Daniel Dreßler mein Bandpartner, seit 2010 ist es Marc Staub. Das Debüt-Album „Terror From The Sky“ brachte es bis auf Platz drei der Deutschen Alternative Charts.

Lily: Studiohund, bester Dackel der Welt und ständige Inspirationsquelle (oder sollte ich sagen, eher Ablenkung?:-)). Sie stammt aus Griechenland, ehemalige Straßenhündin, jetzt aber glücklich und zufrieden bei meiner Mitarbeiterin Evi, die sie täglich zur Arbeit mitbringt. Also Evi die Lily.

Super flauschig, super lieb – super Dackel!

Patrick Ganster: Mein musikalischer „Bastel Brother“. Zusammen haben wir das langjährige, aber noch lange nicht beendete Projekt „Lennart vs. Patrick Ganster“. Unter diesem Label haben wir die Alben “The Golden Cage” und “What a Wonderful World” herausgebracht. Ein hervorragender Sänger, außerdem Saarländer, und dabei auch noch sehr sympathisch!

Marc Staub: Jetzt mein Mitstreiter bei Suicide Booth (nach Stefan Fenzel und Daniel Dreßler). Er ist kein DJ, aber ein super Songwriter, und er macht auch solo elektronische Musik. Minimal Elektro, das ist seins!

Uli Eisner: Ein echtes Multitalent: Uli ist unter anderem Gitarrist, Keyboarder, Arrangeur, Texter, Komponist und vereinzelt sogar Sänger. In der Hauptaufgabe aber Produzent und Tonengineer! Mein alter Tonmeister, bei dem ich das Handwerk des Produzierens, Aufnehmens und Abmischens gelernt habe. Er mastert und mischt weiterhin oft für mich, denn er ist einer der besten! Ulis Markenzeichen:Produktionen, die sein Studio verlassen, klingen - trotz digitaler Technik - immer sehr analog.

God Is A Camera: Ein musikalisches Experiment. Ich möchte weg von dem üblichen 3-5 -minütigen Songformat, hin zu epischeren Stücken, die viel länger dauern. Da kann man ganz andere Geschichten erzählen und sich musikalisch viel mehr einfallen lassen, dieses in ganzer Breite zelebrieren. Das ist mein erstes Projekt in diesem Format. Musikalisch im Progressive Rockbereich, gesungen von Martin Bischof. Stand heute: Wir sind bei 25 Minuten!

SETI: Steht für: „Search for Extraterrestrial Intelligence“. Und für eines meiner bisher drei Konzeptalben. „SETI“ bezieht sich auf das SETI-Institut in Mountain View in den USA. Dieses ist eine Non-Profit-Nichtregierungsorganisation, die sich mit der Suche nach intelligentem außerirdischem Leben befasst. Ziel des Instituts ist das Erforschen, Verstehen und Erklären des Ursprungs der Natur und des Lebens im Universum. Hierzu werden Radioteleskope verwendet. In meinem Album geht es ebenfalls um das Weltall. Sogar ausschließlich. Z.B. gibt es ein Lied über einen Astronauten, der die Stille im All genießt und eines über das zweitgrößte Teleskop der Welt, das „Arecibo“ in Puerto Rico. Musikalisch bewegt es sich in einer Bandbreite zwischen Popmusik, elektronischer, moderner Musik, Trance und Ambient und West Coast/Southern Rock.

Popumentary: Ein von mir entwickeltes Format, eine Mischung aus Popmusik und Dokumentation (=„…mentary“ vom englischen „documentary“) Pop ist Unterhaltung., Documentary ist Information. Ein Popumentary wiederum ist Pop-Kultur, Bewegung und Gegenbewegung, „Info-Pop“. Sozusagen “Forschung durch die Pop-Linse“. Bis jetzt habe ich drei Popumentaries gemacht, aber es werden noch viele weitere folgen.

Lennart Music: Plattform, auf der alles, was ich und mein musikalisches Umfeld mache, gefeaturet wird. Hier veröffentliche ich, ich preise an, ich bewerte und schlage vor. Ich vermarkte, kläre auf und stelle vor. Übrigens, liebe Kollegas, uffgepasst: Alle musikalischen Mitstreiter sind herzlich dazu eingeladen, mir gerne ihre News und Features zuzusenden, die ich dann hier veröffentlichen werde!